Orthovolt-Therapie

Was ist eine Orthovolt-Therapie?

Diese auch Röntgen-Reizbestrahlung genannte Therapie bietet sich für degenerative und entzündliche Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparates an. Sie zeigt zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen Therapieerfolge:

· Fersensporn
· Periarthropathia humeroscapularis calcarea
· Tendinitis calcarea / Kalkschulter
· Golfarm oder Tennisellenbogen
· Aktivierte Arthrose im Bereich der Hand- und Fußgelenke
· Aktivierte Arthrose im Bereich der Hüft- und Kniegelenke, auch bei Komplikationen nach Gelenkersatz
· Schleimbeutelentzündung

Die Wirkung der Röntgenstrahlen bleibt auf das bestrahlte Gebiet beschränkt, als Nebenwirkung ist lediglich in seltenen Fällen eine geringe vorrübergehende Hautrötung zu erwarten.

Die effektive Dosis entspricht z.B. bei einer Bestrahlung des Schultergelenks der einer Thorax-Computertomographie und bei der Bestrahlung eines Hüftgelenks der einer LWS-Computertomographie. Die Schmerzsymptomatik wird über verschiedene Mechanismen reduziert. Wichtige Faktoren sind dabei eine partielle Inaktivierung der Schmerzrezeptoren, eine Reduzierung der biochemischen Gewebsentzündungsparameter durch Alkalisierung sowie eine Förderung der Gewebereparation. Die applizierte Gesamtdosis liegt in der Regel bei 6 Gray.

In ein paar Sitzungen zum Behandlungserfolg

Die Röntgenreizbestrahlung wird in sechs bis zwölf Einzelsitzungen verabreicht (Fraktionierung), wobei hochschmerzhafte, akute Erkrankungen in einer schnelleren Abfolge behandelt werden als chronisch überwiegend degenerative Veränderungen. Eine Befundbesserung ist meist nach bereits vier Sitzungen erkennbar, der endgültige Therapieeffekt tritt etwa sechs bis acht Wochen nach Beendigung der Orthovolt-Therapie auf.

Vordrucke für die Patientenaufklärung im Vorfeld schicken wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.